Die Ausbildung

 Therapiehunde können den Genesungsprozess dank Ihrer Ausbildung positiv mitgestallten. Die Ausbildung zum geprüften Therapiehunde-Team erfolgt in vielen Unterrichtsstunden in Theorie und Praxis. Neben dem guten Grundgehorsam wird an verschiedensten Geräten und Utensilien, die für die Arbeit des Team in einer Einrichtung von Bedeutung sind, trainiert. Theoretisches Wissen aus Gesetzesgrundlagen, Kynologie, Soziologie und weitere werden ebenso vermittelt. Genauso wichtig ist es aber auch, dass die Hundehalter lernen die Hunde zu lesen, zu führen und einzuschätzen. Die erste Hilfe am Hund wird auch trainiert. 

Luke mit seinen Ausbildungskollegen: Ludwig und Joschi. Ludwig arbeitet auch mit Kindern und Joschi im Altenheim.
Luke mit seinen Ausbildungskollegen: Ludwig und Joschi. Ludwig arbeitet auch mit Kindern und Joschi im Altenheim.

Auch praktisch geprüft

Insgesamt legt das Team fünf praktische Prüfungen und eine schriftliche Prüfung für den Hundehalter ab. Voraussetzung ist, dass die Einsatzfähigkeit des Hundes vor der Ausbildung überprüft wurde.
Nach erfolgreicher Ausbildung kann das Team seine Dienstleistung verschiedenen Institutionen und Einrichtungen, die sich mit der Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit des Menschen beschäftigen, anbieten. 


www.hundeschulzentrum.de
Luke und ich bei der Ausbildung im Hundeschulzentrum Kirmizi. Beim Click aufs Bild erreichen sie die Webseite des Hundeschulzentrums.

Ein Team

Der Mensch: Bei der Ausbildung als Therapiehunde Team wird nicht ausschließlich der Hund ausgebildet. Vielmehr lernen die Hundeführer wie Sie mit ihrem Hund umgehen. Ebenso wichtig ist es, den Hund "lesen" zu können. Da der Hundeführer die Verantwortung für das Tier hat, muss er jederzeit seinen Zustand gut interpretieren können. Nur so wird sicher gestellt, dass Hund und Mensch optimal und sicher helfen können. 

Der Hund: Aber auch der Charakter des Hundes ist wichtig. Daher wird in Hamburg jeder Hund der eine Ausbildung anstrebt auf "Herz und Nieren" geprüft. Es ist wichtig, dass der Hund einen stabilen und einfühlsamen Charakter hat. Gleichzeitig muss er belastbar sein. Eine Überforderung des Hundes hätte unvorteilhafte Konsequenzen für die Arbeit als Therapiehund, aber vor allem auch für die Gesundheit des Tieres. 

Daher müssen Mensch und Hund in einem abgestimmten Team zum Einsatz kommen. 

 

Wirkung

Der Therapiehund mit seinen gut ausgebildeten Spiegelneuronen, wertfreiem Aufforderungscharakter und seinen guten Sinneswahrnehmungen nutzt vor allem die menschliche Körperwahrnehmung, nonverbale Kommunikation und emotionale Stimmung als Möglichkeit unbewusste psychische Prozesse aufzudecken und ins Bewusstsein zu bringen. 



Methodik

Eine gesunde Mensch-Tier Beziehung ist oberstes Prinzip um qualitative freiwillige Arbeit leisten zu können. Die Arbeit geht nur über die Freiwilligkeit des Hundes. Er hat an seiner Arbeit Freude. 

Hier wird die Impulskontrolle von Luke trainiert. Ein Leckerli nur auf Aufforderung zu nehmen ist für einen Retriever eine sehr große Herausforderung.
Hier wird die Impulskontrolle von Luke trainiert. Ein Leckerli nur auf Aufforderung zu nehmen ist für einen Retriever eine sehr große Herausforderung.